Samstag, 5. Januar 2013

4. Januar 2013 - Die aller ersten Untermieter

Zunächst einmal wünsche ich allen Lesern dieses Blogs ein

Gesundes, Erfolgreiches und Glückliches Jahr 2013

Was mich betrifft so geht es schon einmal sehr gut los. Warum ? Na, weil heute endlich die lang ersehnten ersten Untermieter bei mir ankamen.

Es handelt sich um einen Yellow Fire (Neocaridina heteropoda var. yellow) Stamm mit insgesamt 22 Familienmitgliedern. Die Kleinen hatten eine recht anstrengende Anreise von 285km aus Memmingen bis zu mir. Insgesamt waren Sie zwei Nächte unterwegs, und um es gleich vorweg zu nehmen, alle Garnelen haben es unbeschadet überstanden.

Bezogen habe ich die Tiere über ein Mitglied aus garnelenforum.de. Ich kann jedem, der sich mit dem Gedanken trägt, sich Garnelen oder Schnecken anzuschaffen, dieses immer zunächst über solche Plattformen zu versuchen. Zum einen kann man sich sicher sein, daß die Tiere sehr wahrscheinlich artgerecht gezüchtet werden und zum anderen werden die Tiere wesentlich günstiger gehandelt. Davon, Tiere über diverse Baumärkte oder große Tierhandlungsketten zu besorgen, würde ich zum Wohl der Tiere auf jeden Fall Abstand nehmen. Auch über die diversen Online-Shops würde ich mich immer vorher gut informieren.

Ich für meinen Teil habe nun sehr gute Erfahrungen gemacht und möchte mich nochmals auch an dieser Stelle für die Geduld und Unterstützung bei Martina bedanken.

So kamen die Tiere also bei mir an.

Wie man sieht, wurden die Tiere sehr gut verpackt. Das beigelegte Heatpack war nach 3 Tagen natürlich verbraucht, die Wassertemperatur im Beutel betrug aber immer noch 18 Grad.

Dem Paket lag auch noch eine zweite Tüte bei mit einer ganzen Menge von schönen Schwarzen und Braunen Posthornschnecken sowie noch mehr Turmdeckelschnecken. Bei den letzten haben es allerdings einige nicht geschafft wie sich rausstellen sollte.

Vor dem Einsetzen in das Becken sollten Schnecken und vor allem die Garnelen langsam an die neuen Wasserwerte gewöhnt werden. Hierzu wird über einen längeren Zeitraum langsam tropfenweise Aquariumwasser dem Transport-Wasser zugeführt.

Ich habe mir einen regulierbaren Zulauf gebaut der etwa einen Tropfen pro Sekunde zuführt. So muss man nicht ständig 'vor Ort' sein, allerdings sollte man sich natürlich ungefähr ausrechnen wann das Behältniß überlaufen wird :-)


Da die Tiere bereit einige Zeit Stress ausgesetzt waren habe ich mich entschlossen Ihnen ein paar Rückzugsmöglichkeiten zu geben. Ich habe hierzu eine Garnelenröhre sowie einen Moosstein mit in die Schüssel gegeben. Beides muss natürlich bestmöglichst mit destilliertem Wasser gereinigt werden. Dennoch ist vor allem das Moos ein Risiko für die Garnelen da es die Wasserchemie doch schlagartig ändern könnte. Hier ist also Vorsicht geboten ! Meine Yellows habe die Verstecke aber dankend angenommen.

Nach etwa 3 Stunden habe ich es dann gewagt und die Garnelen einzeln mit einem Kescher in das Zielbecken eingesetzt. Beim Einfangen muss man sehr behutsam sein und es ist wirklich erstaunlich wie flink diese kleinen Tiere schwimmen können.
Ach ja und das nächste mal würde ich auch nicht mehr gelbe Tiere in eine gelbe Schüssel setzen. Ein wenig mehr Farbkontrast wäre wirklich hilfreich gewesen die Tiere zu fangen :-).

Nun also noch ein paar Impressionen der Yellow Fire Familie in Ihrem neunen Lebensraum








 Nun geht es also endlich los....

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