Dienstag, 18. September 2012

18. September 2012 - Probleme mit CO2 Bio Düngung - Was geholfen hat

So, heute morgen als erstes nach den sehr ersehnten Bläschen am CO2-Topper Ausschau gehalten. Leider zeigt sich hier gar nichts. Auch in der Flasche ist keinerlei Reaktion ersichtlich. Ich denke das Vorratsdepot wurde wahrscheinlich falsch, also beispielsweise bei zu hoher Temperatur, oder einfach zu lange gelagert. Schade eigentlich, denn bei genauerer Betrachtung der Pflanzen wird sehr schnell ersichtlich das den Pflänzchen ein bischen Düngung gut tun würde.

Die Pogostemon erscheinen leicht welk und die Cyptocoryne neigen sich immer mehr dem Bodengrund entgegen. Aber richtig Sorgen machen mir die Anubias barteri. Besonders der Strauch im Vordergrund zeigt leichten Algenbesatz, die Blätter sind kräuselig und wellen sich nach innen. Auch als unerfahrener Aquarianer bereitet mir dieser Anblick echte Sorgen.


Man beachte vor allen Dingen die kleine Schnecke die auf einsamen Posten gegen den Algenbewuchs vorzugehen versucht. Leider ohne Erfolg.

Alles in allem ist also das nächste grosse Ziel die CO2 Düngung in Gang zu bekommen. Nach Recherche aus dem Internet wird schnell ersichtlich, dass es eventuell hilfreich sein könnte die Gärung im Gärgel durch Zugabe von Zucker und Trockenhefe zu 'impfen'.

 Also während der Mittagspause Trockenhefe von Dr. Oetker besorgt (wer hat denn sowas schon zuhause vorrätig). Achja und weil das CO2 Depot von Dennerle ja maximal 30 Tage hält (so sie überhaupt funktioniert) auch gleich noch etwas Tortenguss mitgenommen. Im Internet finden sich haufenweise Rezeptvorschläge wie man sich aus Tortenguss, Zucker und Trockenhefe leicht und kostengünstig Ersatz für die Dennerle Flasche 'gemixt' werden können.

Abends zuhause angekommen als erstes gleich die CO2-Ausdünstungen überprüft. Leider immer noch nichts. Na gut, also dann etwas Zucker (1 Esslöffel) und etwa 2-3 Messerspitzen Trockenhefe in die Flasche gefüllt und ein bischen geschüttelt (auf keinen Fall zu heftig, damit keine Hefemischung in das AQ-Wasser gelangt). Erstaunlich, aber bereits nach ca 10 Minuten war eine deutliche Reaktion (Schaum) in der Flasche zu erkennen. Hier ist es unbedingt notwendig darauf zu achten das der Schaum nicht so hoch steigt, daß er durch den Schlauch in das Becken gelangen kann. Natürlich nur, wenn keine Waschflasche zwischengeschaltet ist.

Bei mir lies nach etwa 5 Minuten die Schaumbildung abrupt nach *puh*. Die CO2 Entwicklung startet recht heftig und stossförmig. Das heist man sollte nicht beunruhigt sein wenn stossweise viele Blasen auftreten und dann länger keine mehr. Bei mir hat sich das nach etwa 2  Stunden auf konstante Blasenentwicklung von ca 40-45 Blasen pro Minute eingependelt.

Mal sehen wie lange die Reaktion anhält.

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